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Fehlerbehebung bei Manometern und Impulsleitungen

Apr 28, 2024

Beseitigen Sie betriebliche Hindernisse aus älteren Druckmessgeräten. Dieser Artikel stammt aus dem E-Book „InTech Focus: Temperature and Pressure“ vom März 2021.

Automatisierungsexperten werden täglich mit Hindernissen konfrontiert, die durch veraltete Instrumentierungstechnologien und -praktiken verursacht werden. Als diese Lösungen zum ersten Mal installiert wurden, waren sie wahrscheinlich auf dem neuesten Stand der Technik und stellten eine Verbesserung bestehender Anlagen dar, doch viele wurden inzwischen durch noch bessere Lösungen ersetzt und können Probleme verursachen, die von betrieblichen Belästigungen bis hin zu völligen Gefahren reichen. Die Ursachen und Auswirkungen der Probleme sind unterschiedlich, aber alle können durch den Einsatz fortschrittlicher Instrumentierung gemildert oder ganz beseitigt werden, wobei jedes Instrument aus einem Sensor besteht, der mit dem Prozess in Kontakt steht und mit einem elektronischen Sender verbunden ist. Wenn es um die Druckmessung geht, gibt es Probleme kann bei mechanischen Manometern, elektronischen Drucktransmittern und den Anschlüssen, die den Druck zu den Instrumenten übertragen, auftreten.

Um einen Differenzdruck (DP), Manometerdruck oder Absolutdruck aus einem Prozess zu ermitteln, müssen Prozessverbindungen geschaffen werden, damit der Druck den Sensor erreichen kann. (Auf mechanische Messgeräte gehen wir später ein. Hier konzentrieren wir uns auf elektronische Drucktransmitter.) Häufig erfolgt dies über Impulsleitungen, die den Druck zum Transmitter transportieren (Abbildung 1). In einigen Fällen können diese kurz und sehr direkt sein, oder sie müssen möglicherweise lang sein, damit der Sender in einiger Entfernung von der Prozessausrüstung montiert werden kann.

● Sie sind Teil der Prozesseindämmung.● Wenn sie lecken, geht Produkt verloren, was möglicherweise Auswirkungen auf Sicherheit, Wirtschaft und Umwelt hat.● Wenn für die Prozessausrüstung exotische Materialien erforderlich sind, benötigen die Impulsleitungen diese ebenfalls.● Sie können sich mit Gas füllen oder Flüssigkeiten, die ihre Fähigkeit zur genauen Druckübertragung beeinträchtigen. ● Sie können bei kaltem Wetter gefrieren.

Unabhängig von der Situation dürfen Impulsleitungen die Druckabgabe nicht behindern, damit der Sender den Sensorwert ablesen kann, der den tatsächlichen Prozesszustand angibt. Als extremes Beispiel: Wenn in der Impulsleitung ein Absperrventil vorhanden und das Ventil geschlossen ist, kann nichts den Sender erreichen und sein Messwert spiegelt nicht die Prozessbedingungen wider. Eine solche Situation ist nicht immer leicht zu erkennen, da unter Druck stehende Flüssigkeit in der Leitung eingeschlossen sein und vom Sender reflektiert werden kann. Ebenso kann es zu ungenauen Messwerten kommen, wenn die Leitung teilweise verstopft oder eingefroren ist oder ein anderes internes Hindernis vorliegt.

Lange bevor es Drucktransmitter gab, gab es mechanische Manometer. Das Konzept einer gebogenen Bourdon-Röhre geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, und es gibt heute erhältliche Geräte, die kaum aus dieser Zeit stammen. Messgeräte arbeiten mit einem empfindlichen Mechanismus mit Federn und Zahnrädern, wodurch sie anfällig für Stöße und Beschädigungen sind (Abbildung 5). Die meisten Bediener haben typische Ausfälle beobachtet, darunter zerbrochenes Glas, verbogene Anzeigenadeln oder Nadeln, die von einem defekten Getriebe direkt nach unten zeigten. In vielen Umgebungen gelten Drucktransmitter aufgrund ihrer geringen Kosten und häufigen Ausfälle als Einwegartikel.

Elektronische Messgeräte, darunter das Rosemount Wireless Pressure Gauge und das Smart Pressure Gauge von Emerson (Abbildung 6), kombinieren die Vorteile eines elektronischen Senders mit dem Nutzen eines traditionellen mechanischen Designs. Diese Messgeräte verwenden einen Festkörpersensor anstelle einer Bourdon-Röhre und verarbeiten das Signal elektronisch statt mechanisch. Die Nadel wird von einem winzigen Motor angetrieben, sodass es nur ein bewegliches Teil gibt, wodurch der Mechanismus weitaus widerstandsfähiger gegen Stöße, Vibrationen und andere extreme Betriebsbedingungen ist.

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